Elisabeth-Selbert-Schule Lampertheim (ESS)

BERUFLICHES SCHULZENTRUM DES KREISES BERGSTRASSE

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Allgemeines

Berufsvorbereitende Bildungsmaßnahmen (BvB) ermöglichen Arbeitgebern, Auszubildende in einer Qualifizierungsphase persönlich kennenzulernen, eventuell vorhandene Vorurteile abzubauen und ihnen eine berufliche Chance zu geben.

Berufsvorbereitende Bildungsmaßnahmen werden über die Agentur für Arbeit angeboten. Das Ziel ist, die Berufswahl, die Aufnahme einer Erstausbildung oder die berufliche Wiedereingliederung zu unterstützen.

Schülerinnen und Schüler haben die Möglichkeit mit Hilfe spezifischer Kurse und Angebote der Trägereinrichtung den Haupt- oder Realschulabschluss nachzuholen.

Zuständig für die Organisation und Durchführung der Maßnahme in unserem Schulbezirk sind die Agentur für Arbeit, die Handwerkskammer Frankfurt- Rhein- Main und die ESS Lampertheim.

Voraussetzungen

  • Erweiterte Vollzeitschulpflicht (10. Schuljahr) ist erfüllt
  • Keine Ausbildungsstelle vorhanden
  • Keine Vollendung des 25. Lebensjahres

Persönliche Voraussetzungen

  • Engagement und Motivation diese Chance zu nutzen
  • Zuverlässigkeit und Pünktlichkeit

Dauer/Struktur

Der überwiegende Teil der Jugendlichen durchläuft eine Eignungsfeststellung. Während der Eignungsanalyse werden eine Vielzahl praktischer und theoretischer Tests und Übungen absolviert. Dies geschieht im Regelfall binnen zwei Wochen. Ziel ist es, eine Berufswahlentscheidung herbeizuführen, die auf festgestellten Fertigkeiten der Jugendlichen gründet. Der weitere Verlauf wird zusammen mit dem Jugendlichen in einem individuellen Förderplan vorläufig festgelegt und besprochen. Änderungen bzw. Fortschreibungen der Planungen finden laufend statt und dokumentieren den Maßnahmeerfolg.

Die maximale Förderdauer liegt in der Regel bei 10 Monaten. In Ausnahmefällen ist eine Verlängerung möglich. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer absolvieren an drei Tagen in der Woche ein Betriebspraktikum nach ihrer Wahl. Über den Zeitraum der Maßnahme wechselt dieses Praktikum gegebenenfalls mehrfach bis das richtige Berufsfeld und -hoffentlich- eine Ausbildungsstelle gefunden wurde. An einem Tag in der Woche wird die Elisabeth-Selbert-Schule besucht und allgemeinbildender Unterricht vermittelt. An einem weiteren Tag gibt es durch den Träger (Handwerkskammer Frankfurt- Rhein- Main) sozialpädagogische und bildungsbegleitende Hilfen durch erfahrene Sozialpädagoginnen und -pädagogen.

BvB-Maßnahmen stehen auch behinderten Menschen zu. Es gibt spezifische Fördermaßnahmen, die den besonderen Belangen von Menschen mit Behinderung Rechnung tragen. Wenn die Schwere der Behinderung eine umfassende Betreuung erfordert, kann die berufsvorbereitende Bildung auch in einer spezifischen Rehabilitationseinrichtung stattfinden.

Bausteine von BvB

  • Fachtheoretische und fachpraktische Schlüsselqualifikationen (Betriebe/ Praktika)
  • Allgemein bildende Inhalte (Berufsschule/ Elisabeth-Selbert-Schule)
  • Einblick in verschiedene Berufsfelder (Träger/ Berufsschule/ Betriebe)
  • Sozialpädagogische Betreuung und Bildungsbegleitung (Träger)
  • Vorbereitung auf den Hauptschul-oder Realschulabschluss (Träger/ Berufsschule)
  • Hilfen bei der Vermittlung in Ausbildung (Agentur für Arbeit)

Unterrichtsinhalte und Arbeitsweisen

Die BvB- Maßnahme umfasst die Vermittlung bzw. Auffrischung von Schlüsselqualifikationen und Grundkenntnissen in verschiedenen Berufsfeldern, allgemeinbildender Unterricht und Stützunterricht. Durch eine intensive sozialpädagogische Betreuung sollen Zuverlässigkeit, Pünktlichkeit, Regelmäßigkeit und Engagement gefördert und trainiert werden. Umfassende Betriebspraktika sind integrierter Bestandteil solcher Maßnahmen. Außerdem besteht zusätzlich die Möglichkeit an externen Abschlussprüfungen für den Hauptschul- oder Realschulabschluss teilzunehmen. Hierzu sind Zusatzkurse nötig, die vom Träger geleistet und von der Berufsschule zusätzlich unterstützt werden.

Die jeweiligen Angebote richten sich nach der vorhandenen Zielgruppe und werden dementsprechend angepasst. Die wichtigsten Ziele sind die gesellschaftliche Stabilisierung der Jugendlichen und das Finden eines geeigneten Ausbildungsplatzes.

Kosten

Die Maßnahme wird von der Agentur für Arbeit gezahlt und ist somit kostenfrei. Es wird sogar eine Ausbildungsbeihilfe von ca. € 250.- / Monat gezahlt.

Perspektiven

Durch die Teilnahme an der berufsvorbereitenden Maßnahme (BvB) und die vielen Unterstützungsmaßnahmen verbessern sich die Chancen auf einen Ausbildungsplatz erheblich.

Bewerbung

Ausschließlich über die Agentur für Arbeit!

Die Bewerbung mit Antragsstellung sollte möglichst frühzeitig, am besten mehrere Monate vor Beginn erfolgen. Die Maßnahme beginnt in der Regel im August oder September eines Jahres.

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