Elisabeth-Selbert-Schule Lampertheim (ESS)

BERUFLICHES SCHULZENTRUM DES KREISES BERGSTRASSE

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FOS A 1Das Leitungsteam Stefanie Richter, Gabriele Polzin, Thomas Bährer (v.l.n.r.) präsentiert stolz die Zulassung für den neuen Schulzug. Foto: Thorsten GutschalkAusbildungslücke ist geschlossen

HOCHSCHULREIFE „A-Form“ an der ESS Lampertheim ermöglicht ab Sommer den direkten Weg zum Fachabitur

Gute Nachrichten hatte die Direktorin der Elisabeth-Selbert-Schule (ESS), Gabriele Polzin, zu verkünden, als sie zusammen mit ihrem Stellvertreter Thomas Bährer und der Leiterin des kaufmännischen Bereichs der Schule, Stefanie Richter, zur Pressekonferenz empfing. Nach vierjährigem Kampf ist es endlich gelungen, an der Schule eine neue Schulform, nämlich einen Fachoberschulzug in A-Form, einzurichten.


Die Zulassung für die Einrichtung dieses Ausbildungsganges hielt die Direktorin stolz in ihren Händen. Absolventen der Realschule können ab dem neuen Schuljahr sofort durchstarten. Die Anmeldefrist läuft bis zum 31. März. Danach bekommen die Angemeldeten einen vorläufigen Bescheid über ihre Zulassung. Ob sie endgültig aufgenommen werden, hängt dann immer noch vom Notendurchschnitt der Mittleren Reife ab, denn der ist eine Voraussetzung für die Aufnahme. Die zweite Voraussetzung ist ein Praktikumsplatz. Diesen müssen sich die Schüler in der Regel selbst suchen. Die ESS leistet Hilfestellung und hat bereits eine Liste von Betrieben und Behörden, die Praktikumsplätze anbieten, worunter die Agentur für Arbeit und das Finanzamt Bensheim zu finden ist.

Der FOS A-Form-Zweig schließt eine Lücke im Lampertheimer Schulzentrum und ergänzt somit das Angebot. „Bisher“, so Stefanie Richter, „mussten die Schüler, die direkt von der Mittleren Reife ausgehend das Fachabitur machen wollten, nach Bensheim fahren. In Lampertheim gab es nur die B-Form, das heißt nach der Mittleren Reife absolvierten die Schüler zunächst einmal eine Ausbildung von in der Regel drei Jahren und konnten über diesen Weg an der Schule zur Fachhochschulreife gelangen (B-Form). Daneben gab es noch die Möglichkeit, vor allem für Fremdsprachenassistentinnen, eine zweijährige Höhere Berufsfachschule zu absolvieren und sich hier vor allem im Bereich Fremdsprachen zu qualifizieren. Beide Wege stehen an der ESS nach wie vor offen.

Der dritte Weg, der nun neu hinzukam, führt direkt von der mittleren Reife zum Fachabitur und das in einer zweijährigen Schulzeit. Dieser Bildungsweg ist vor allem für junge Leute geeignet, die entweder studieren wollen oder eine Laufbahn im gehobenen Beamtendienst anstreben, wozu man das Fachabitur unbedingt braucht. Es berechtigt zum Studium an Fachhochschulen und sogar an einigen Universitäten in Hessen.

„Der Bildungsgang Form A, der zur Fachhochschulreife führt, verzahnt Berufspraxis mit schulischen Lehrinhalten“, berichtet Gabriele Polzin. In der 11. Klasse verbringt der Absolvent drei Tage im Praktikumsbetrieb und zwei Tage in der Schule. Neben der fachspezifischen Ausbildung geht es hier auch um das Kennenlernen der Arbeitsabläufe und um das Zeitmanagement.

Während der 12. Klasse findet der ganze Unterrichtsbetrieb in der Schule statt. „Die Betreuung der Schüler im Ausbildungsbetrieb und die enge Zusammenarbeit der Ausbilder dort und der ESS-Lehrer ist der Schlüssel für die Qualität dieser Ausbildung“, wird von Thomas Bährer besonders betont.

Die Nachfrage nach einem solchen Ausbildungszweig sei vorhanden, wie aus den Abwanderungen nach Bensheim zu ersehen ist. Bährer: „Schüler der ESS haben des Öfteren nach solchen Ausbildungswegen gefragt.“ Aufgrund dieser Rückmeldung fühlten sich die Leiter der ESS auch sicher, dass dieser Bildungsgang mit zwei Klassen starten kann. „14 Schüler müssen es mindestens sein, 28 Schüler pro Klasse ist die Obergrenze“, erläutert Stefanie Richter.

Die beiden Klassen unterscheiden sich nach ihren Schwerpunkten. Geplant sind zwei unterschiedliche Grundausrichtungen, die sich in den spezifischen Fächerangeboten unterscheiden, nämlich „Wirtschaft und Verwaltung“ und „Wirtschaftsinformatik“.

  • BEWERBUNGEN

Bewerbungen für die FOS A-Form bis zum 31. März mit dem Halbjahreszeugnis der 10. Klasse einer Realschule an die Elisabeth-Selbert-Schule, Berufliches Schulzentrum des Kreises Bergstraße, Carl-Lepper-Straße 1, Lampertheim, richten.

Helmut Orpel, Lampertheimer Zeitung,

27.01.2017

FOS A 2Die Elisabeth-Selbert-Schule vereint bereits viele Schulformen unter ihrem Dach, jetzt kommt eine weitere hinzu. Zwei neue Klassen sind in der FOS A-Form geplant. © Nix Neuer Weg zum Fachabitur

Bildung: Ab dem nächsten Schuljahr gibt es eine weitere Schulform an den Beruflichen Schulen in Lampertheim

Eine "tolle Nachricht für unsere Schule, den Schulstandort Lampertheim und die jungen Menschen in der Region" hatte Schulleiterin Gabriele Polzin gestern zu verkünden. Nach mehrjährigem Bemühen hat die Elisabeth-Selbert-Schule (ESS) jetzt vom Kultusministerium die Erlaubnis erhalten, ab dem kommenden Schuljahr die zweijährige Fachoberschule Form A mit den Schwerpunkten Wirtschaftsinformatik sowie Wirtschaft und Verwaltung anzubieten. Bisher mussten Realschüler aus dem Ried, die nach der Mittleren Reife auf diesem Weg die Fachhochschulreife erlangen wollten, nach Bensheim auf die Karl-Kübel-Schule wechseln.

Trend zu höherem Abschluss

Mit dem neuen Angebot können die Schulen in Lampertheim, die sich nach Angaben Polzins ohnehin intensiv darum bemühen, für jeden Jugendlichen nach dem ersten Schulabschluss einen passenden Weg zu finden, den jungen Menschen eine weitere Option bieten. Die Schule trägt damit auch dem generellen Trend Rechnung, dass Jugendliche einen immer höheren Bildungsabschluss anstreben, ehe sie in den Beruf einsteigen.

Fachoberschule Form A

Die neue Schulform startet mit Beginn des Schuljahres 2017/18.

Sie kann in den Schwerpunkten Wirtschaftsinformatik oder Wirtschaft und Verwaltung absolviert werden.

Voraussetzung ist ein Mittlerer Abschluss (Mittlere Reife) mit mindestens befriedigenden Leistungen in zwei Hauptfächern (Deutsch, Englisch, Mathematik). In keinem dieser Fächer dürfen die Leistungen schlechter als ausreichend sein.

Die Anmeldung erfolgt über die abgebende Schule. Der Antrag ist bis 31. März zu stellen.

Anmeldeformulare und Infos im Sekretariat, Carl-Lepper-Straße 1, und unter www. elisabeth-selbert-schule-lampertheim.de.

Über das gesamte Bildungsangebot der ESS können sich interessierte Schüler und Eltern bei einem Infoabend am Donnerstag, 2. Februar, ab 18 Uhr im MediaMaxx der Schule informieren.

Die Fachoberschule Form A, kurz: FOS A-Form, verbindet eine fachtheoretische und eine fachpraktische Ausbildung in dem jeweiligen Schwerpunkt. Das Besondere: Im ersten Jahr absolvieren die Schüler an drei Tagen pro Woche ein Betriebspraktikum und gehen nur zwei Tage in die Schule. Im zweiten Jahr haben sie Vollzeit-Unterricht und legen am Ende eine zentrale Abschlussprüfung in Deutsch, Mathematik, Englisch und dem gewählten Schwerpunktfach ab. Jugendliche, die diese Fachoberschule erfolgreich abschließen, erhalten die Fachhochschulreife und können anschließend ein Studium an jeder Hochschule, jeder Dualen Hochschule oder auch ein Bachelorstudium an einigen ausgewählten Universitäten aufnehmen. Oder sie können eine klassische Berufsausbildung absolvieren, für die ihr Realschulabschluss noch nicht gereicht hat.

Bisher konnten Schüler der ESS nur in mindestens drei Jahren zur Fachhochschulreife gelangen: entweder über eine vollschulische, zweijährige Assistentenausbildung und ein anschließendes weiteres Jahr in der Fachoberschule Form B oder über die duale Ausbildung plus ein Jahr FOS B. Mit der FOS A erhöhen sich nach Angaben von Stefanie Richter (Leiterin der Abteilung Wirtschaft und Verwaltung an der ESS) für die Jugendlichen die Chancen, einen Ausbildungsplatz zu finden - gerade auch im gehobenen Dienst der öffentlichen Behörden, in der Finanz- oder Arbeitsverwaltung sowie bei der Polizei.

Einen Praktikumsbetrieb oder eine -behörde sollen sich die Schüler nach Möglichkeit selbst suchen, wenngleich die Schule dabei unterstützen und auf bewährte Partner zurückgreifen kann. In dem Praktikum, dessen Inhalte durch die Schule geregelt und überprüft werden, sollen die Schüler betriebliche Grundprozesse und rechtliche Rahmenbedingungen in der Berufswelt kennenlernen. Hinzu kommt - je nach Schwerpunkt - eine Einführung in die Firmen- oder Verwaltungs-IT oder ins Rechnungswesen. Im zweiten vollschulischen Jahr werden die theoretischen Inhalte vertieft.

Susanne Wassmuth-Gumbel, Südhessen Morgen,

27.01.2017

FOS A 3Freuen sich auf die neue Schulform an der ESS: Stefanie Richter (Abteilungsleiterin), Gabriele Polzin (Schulleiterin) und Thomas Bährer (stellvertretender Schulleiter; v.l.). Foto: Benjamin KloosAuf neuen Wegen zur Fachhochschulreife

Elisabeth-Selbert-Schule führt zum Schuljahr 2017/2018 neue Schulform Fachoberschule A-Form ein

„Es gibt faszinierende Neuigkeiten für unsere Schule: Eine neue Schulform, die uns durch das Kultusministerium genehmigt wurde”, begrüßte Gabriele Polzin, Schulleiterin der Elisabeth-Selbert-Schule (ESS) am Donnerstag zu einer eigens anberaumten Pressekonferenz. „Die ESS führt für die Bereiche Wirtschaftsinformatik/Wirtschaft sowie Verwaltung die Fachoberschule (FOS) A-Form ein.”

Mit der FOS A-Form schließt die ESS eine Lücke im Bildungsangebot in Lampertheim und Umgebung und bietet Schülerinnen und Schülern eine neue Möglichkeit zur Weiterqualifizierung. Absolventinnen und Absolventen der Realschulen können ab dem neuen Schuljahr sofort durchstarten und nach dem Mittleren Bildungsabschluss in zwei Jahren an der ESS die Fachhochschulreife erwerben – statt wie bisher in drei Jahren mit der FOS B-Form. Dieses Angebot  bleibt aber auch weiterhin bestehen, ebenso wie der entsprechende Zusatzunterricht für die Fachschule für Sozialpädagogik. 

Verzahnung von Theorie und Praxis

Die Schulform umfasst eine fachtheoretische und eine fachpraktische Ausbildung. Das besondere Merkmal des ersten Schuljahres liegt in der Verzahnung der fachpraktischen Ausbildung in den Betrieben oder Verwaltungen mit dem Unterricht an der ESS. Mit dem Abschluss der FOS A-Form ergeben sich für die Schüler ganz neue Möglichkeiten. So kann nicht nur ein Ausbildungsberuf ergriffen werden, sondern auch eine Ausbildung bzw. ein Studium im gehobenen öffentlichen Dienst wie etwa der Polizei oder dem Finanzamt angestrebt werden. Zudem kann an jeder Fachhochschule und an Dualen Hochschulen studiert werden, ebenso wie an ausgewählten Universitäten in Hessen mit Bachelor-Studiengängen.

Der Unterricht soll die Allgemeinbildung der Schülerinnen und Schüler erweitern und die Fähigkeiten für ein lebenslanges Lernen fördern. Für die berufliche Bildung wird fachpraktisches und fachtheoretisches Grundlagenwissen miteinander verzahnt, vertieft und ergänzt. In Klasse 11 findet der Unterricht an zwei Tagen an der Schule statt. An den anderen drei Tagen wird ein Praktikum absolviert – dieses hat einen hohen Stellenwert und muss zur Versetzung erfolgreich abgeschlossen werden. Neben dem Erleben eines Arbeitsalltages mit acht Stunden am Tag stehen im Rahmen dieses Praktikums das Kennenlernen des Aufbau sowie die Teilhabe an den grundlegenden Abläufen eines Betriebes im Fokus. Zudem sollen schulische Inhalte genutzt und damit die betriebliche Praxis reflektiert werden – alles mit dem Ziel des Aufbaus einer beruflichen Handlungskompetenz.

Der Unterricht in Klasse 12 umfasst an fünf Schultagen pro Woche den allgemeinen Lernbereich mit Englisch, Deutsch, Mathematik, Politik und Wirtschaft, Naturwissenschaften, Wirtschaftsinformatik oder Sozialwesen, Religion/Ethik und Sport und den beruflicher Lernbereich mit den Schwerpunkten Wirtschaftsinformatik und Wirtschaft und Verwaltung. Am Ende des zweiten Schuljahres erfolgen Abschlussprüfungen in den Fächern Englisch, Deutsch, Mathematik und dem gewählten Schwerpunktfach.

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Bewerbungen für die FOS A-Form sind bis zum 31. März 2017 mit dem Halbjahreszeugnis der 10. Klasse einer Realschule an die Elisabeth-Selbert-Schule, Carl-Lepper-Straße 1, 68623 Lampertheim zu richten. Die Anmeldeformulare können persönlich im Sekretariat der ESS abgeholt oder unter www.elisabeth-selbert-schule-lampertheim.de heruntergeladen werden. Der vorläufige Aufnahmebescheid richtet sich nach dem Halbjahreszeugnis und nach dem Vorhandensein eines Praktikumsplatzes für die 11. Klasse.

„Die Kollegen freuen sich schon auf den Unterricht, dies ist eine hervorragende Nachricht für die Stadt Lampertheim, das Schulzentrum West und natürlich für alle jungen Menschen der Region. Es war ein langer Weg bis zur Genehmigung, doch jetzt halten wir diese endlich in unseren Händen”, ergänzte Gabriele Polzin – auch dank der Unterstützung seitens der Stadt, der Arbeitsagentur Darmstadt sowie von Schulen, insbesondere der Alfred-Delp-Schule, aber auch des Lessing-Gymnasiums. „Dies ist ein Angebot für junge Menschen, nicht nur für die, die in Richtung Studium gehen wollen, sondern auch für die, die ihren Traumberuf mit ihrem Abschluss nicht erreichen können.” Besonders für die Schüler der benachbarten Alfred-Delp-Schule sei die neue Schulform ideal – mussten diese doch bisher nach Bensheim fahren und können nun vor Ort ihrer Ausbildung nachgehen.

Benjamin Kloos, TiP-Verlag,

27.01.2017

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