Elisabeth-Selbert-Schule Lampertheim (ESS)

BERUFLICHES SCHULZENTRUM DES KREISES BERGSTRASSE

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Bildung Elisabeth-Selbert-Schule bietet neuen Abschluss an

Einzige Schule im Kreis mit Schwerpunkt Sozialwesen

Die Elisabeth-Selbert-Schule (ESS) bietet ab dem kommenden Schuljahr einen neuen studienqualifizierenden Abschluss an. Mit der Fachoberschule (FOS) Form A können Schüler nach der mittleren Reife nun auch im Schwerpunkt Sozialwesen in nur zwei Jahren die Fachhochschulreife am Beruflichen Schulzentrum in Lampertheim erwerben. Der zuständige Lehrer und künftige Klassenleiter Tobias Helfrich berichtete in einem Gespräch mit interessierten Schülern und Pressevertretern über die Besonderheiten.

Die FOS Form A ist eine zweijährige Kombination aus Praktikum und Unterricht. „Das Besondere ist die starke Verzahnung von Praxis und der fachtheoretisch orientierten Bildung“, so Helfrich. Im kompletten ersten Schuljahr absolvieren die Schüler an drei Wochentagen ein gelenktes Praktikum in einer Einrichtung aus dem Bereich Sozialwesen, nur an zwei Tagen besuchen sie den Schulunterricht. Das zweite Jahr besteht dann aus Vollzeitunterricht in allgemeinbildenden Fächern und zehn bis 14 Stunden wöchentlich im sozialpädagogischen Schwerpunkt. Am Ende stehen die schriftlichen Abschlussprüfungen in den Fächern Deutsch, Englisch, Mathematik und Sozialwesen.

Helfrich hält das für einen „tollen und sinnvollen Weg“, Schüler mit praktischen Erfahrungen langsam an die Theorie heranzuführen. Junge Menschen mit mittlerer Reife könnten damit ihre Bildungs- und Berufschancen signifikant verbessern. Der Abschluss biete nicht nur eine höhere Qualifikation für die Berufsausbildung im dualen System, den Einstieg in den gehobenen Dienst der Beamtenlaufbahn und die Berechtigung zum Studium an (Fach-) Hochschulen, sondern berechtige sogar zu Studiengängen an deutschen Universitäten.

Für die Schule selbst ist der neue Schwerpunkt Sozialwesen ein klarer Standortvorteil. „Das ist ein einzigartiges Angebot im Kreis Bergstraße. Die Elisabeth-Selbert-Schule schließt damit eine Lücke im Bildungsangebot des Kreises und bietet Schülern eine neue Möglichkeit zur Weiterqualifizierung“, betonte Helfrich. Deshalb erwartet der Lehrer auch ein entsprechend großes Einzugsgebiet für die neue Klasse ab August – auch aus Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz. Die Nachfrage sei schon in den vergangenen Jahren da gewesen.

Das FOS A Modell gibt es in zehn Fachrichtungen, die sich auf den Kreis verteilen. Bisher konnte die ESS mit „Wirtschaft und Verwaltung“ und „Wirtschaftsinformatik“ nur zwei Fachrichtungen anbieten. So habe man Interessierte bisher an andere Fächer und Schulen verloren, auch für das kommende Jahr lägen schon Anmeldungen vor. Helfrich ist deshalb optimistisch, dass mindestens eine Klasse zustande kommt.

Mittlere Reife Voraussetzung

Voraussetzung für Schüler ist die mittlere Reife mit mindestens befriedigenden Leistungen in zwei der drei Hauptfächer und maximal einmal ausreichend oder das Versetzungszeugnis in die gymnasiale Oberstufe. Außerdem muss bis zum Schulstart eine schriftliche Zusage zu einem Praktikumsplatz im Sozialwesen vorliegen. Der Abschluss ist zwar auf den sozialpädagogischen Schwerpunkt fokussiert, Absolventen seien aber nicht „darauf fest genagelt“. „Mit diesem Abschluss haben Sie in unserer Metropolregion alle Möglichkeiten!“, betonte Helfrich. Wer anschließend nicht studieren wolle, könne sich mit dem Abschluss „auf ganz andere Jobs bewerben“ als mit der mittleren Reife. Die Marktsituation im Sozialwesen sieht er positiv, es gebe viele offene Stellen für qualifizierte Arbeitskräfte. Gegenüber anderen Bewerbern hätten die FOS-Form-A-Schüler den Vorteil der praktischen Erfahrung.

 

Kevin Schollmaier, Südhessen Morgen,

09.02.2019

 

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