Archiv 2022
Hier finden Sie die News aus dem Jahre 2022.
Einjährige und zweijährige Fachoberschule (FOS)
Wer den Mittleren Abschluss bereits in der Tasche hat und sich weiterqualifizieren möchte, der ist in der Fachoberschule der ESS richtig.
Sie führt in den Schwerpunkten Sozialwesen, Wirtschaftsinformatik und Wirtschaft und Verwaltung in Verbindung mit einer fachpraktischen Ausbildung in zwei Jahren zur Fachhochschulreife und berechtigt zum Studium an einer Fachhochschule, Hochschule oder gestuften Studiengängen einer Universität.
Die Fachoberschule soll außerdem auf die Übernahme von Aufgabenbereichen in mittleren und gehobenen Funktionen vorbereiten und die Voraussetzungen für eine selbstständige Tätigkeit schaffen. Der erfolgreiche Besuch ermöglicht den Zugang zu qualifizierten Ausbildungsberufen in der Wirtschaft, in sozialen Einrichtungen und zu den gehobenen Laufbahnen im öffentlichen Dienst.
Der Unterricht soll die Allgemeinbildung erweitern und die Fähigkeiten für ein lebenslanges Lernen fördern.
Das besondere Merkmal des ersten Schuljahres (Klasse 11) liegt in der Verzahnung der fachpraktischen Ausbildung in den sozialpädagogischen Einrichtungen, Betrieben oder Verwaltungen an drei Tagen mit Unterricht an zwei Tagen an unserer Schule.
Ausgezeichnet wurden (von links): Tobias-Sven Gahn, Michael Herweck, Erika Feil, VWA Geschäftsführer Stefan Willenbücher, Madeleine Stein Foto: Jutta EschelbachDie Auszubildenden der Fachrichtungen Industriekaufleute, Kaufleute für Büromanagement, Einzelhändler und Einzelhändlerinnen sowie Verkäufer und Verkäuferinnen feierten ihren Abschluss an der Elisabeth-Selbert-Schule Lampertheim.
Sie erhielten aus den Händen der jeweiligen Klassenlehreinnen und Klassenlehrer ihre Zeugnisse und von der Abteilungsleiterin Wirtschaft und Verwaltung, Stefanie Richter, eine Rose. Die Klassenbesten bekamen ein Präsent und Stefan Willenbücher, der Geschäftsführer der gemeinnützigen Organisation VWA Rhein-Neckar überreichte den besonders Erfolgreichen den Bildungspreis in Höhe von 100 Euro, gesponsert von der Volksbank Darmstadt- Südhessen.
Nach einem Gläschen alkoholfreiem Sekt kamen die Absolventinnen und Absolventen im Freien für Abschlussfotos zusammen. Nicht alle konnten sich freinehmen, ihre Arbeit unterbrechen und mitfeiern.
Für Stefanie Richter war es eine Freude, dass diese Abschlussfeier der Berufsschule überhaupt wieder im MediaMaxx durchgeführt werden konnte. „Sie sind ein besonderer Jahrgang“, stellte Richter im Hinblick auf die Corona-Krise und den Ukraine-Krieg fest. Krisen brächten Herausforderungen mit sich.
Am Freitag, den 14. Oktober war es soweit. Die Elisabeth-Selbert-Schule (ESS) feierte ihr 100jähriges Bestehen.
Der offizielle Teil mit geladenen Gästen (Ehrengästen, ehemaligen Kollegen und Schulleitern, der IHK Darmstadt, Agentur für Arbeit, Vertretern sozialpädagogischer Einrichtungen und Ausbildungsbetrieben, Diakonisches Werk, Freunden und Förderern) fand ab 11 Uhr statt.
Es gab Rückblicke und Ausblicke zu den verschiedenen Stationen der Schule. Maria Späh – ehemalige Lehrerin an der ESS – führte erfrischend durch das Programm.
Foto: Hannelore NowackiNach der Begrüßung durch den kommissarischen Schulleiter Martin Gonnermann gab es Ansprachen von Schulamtsleiterin Susann Hertz aus Heppenheim, Heinz Klee für den Kreisausschuss, Bürgermeister Gottfried Störmer sowie Sandra Oettrich für den Förderverein der ESS.
Foto: Daniela Grieser
Susann Hertz lobte die Leistungen der Schule und betonte, dass es nicht selbstverständlich sei, wie die Schule durch die Coronazeit gekommen ist. Heinz Klee bestätigte: „Landrat und Kreisausschuss sind stolz auf diese Schule“ und Bürgermeister Gottfried Störmer komplettierte die Laudatio mit den Worten: „Das schulische Angebot in Lampertheim werde durch die Elisabeth-Selbert-Schule vervollständigt, das mache ‚uns stolz‘.“ Sandra Oettrich bedankte sich im Namen des Förderkreises für alle Spenden, die der Schule oder einzelnen Schülern direkt zugutekommen.
Unter dem Motto: ESS – ein Blick zurück, ein Blick nach vorne“ präsentierte Martin Gonnermann, die Geschichte der Elisabeth-Selbert-Schule in Dekaden. Vor 100 Jahren lernten in der Lampertheimer Berufsschule junge Menschen in Fachklassen das Handwerk des Bäckers, Metzgers, Kaufmanns, Elektrikers, Metallarbeiters, Bauhandwerkers oder Friseurs. Heute bietet unsere Schule zahlreiche Bildungsgänge und Abschlüsse an, die das moderne Spektrum der Wirtschaft und heutigen Berufswelt widerspiegelt. Martin Gonnermann schloss seine Rede mit den Worten: „Dieser Schule wird es immer darum gehen, junge Menschen in ein sicheres und selbstbestimmtes Leben zu führen. Wenn wir alle zielorientiert zusammenarbeiten, leisten wir alle einen wichtigen Beitrag zur Lebensqualität im Kreis Bergstraße. Ich wünsche der ESS eine glückliche Zukunft.“
Der frühere Schulleiter Karl-Wilhelm Bauer, ...
An der Elisabeth-Selbert-Schule Lampertheim werden seit vielen Jahren im Vollzeitunterricht erfolgreich Fremdsprachensekretärinnen/
Fremdsprachensekretäre ausgebildet. Das Tätigkeitsfeld im Fremdsprachensekretariat als Assistentin/Assistent ist im Zeitalter der Globalisierung, des Internets sowie der modernen Bürokommunikation sehr vielseitig, abwechslungsreich und attraktiv.
Dazu gehören vor allen Dingen selbstständiges Ausführen von Sekretariatsaufgaben wie der Informationsrecherche im Internet, der Planung von Geschäftsreisen, dem Schreiben von E-Mails, der Erledigung der Korrespondenz mit Textsystemen wie WORD und der kompetente Umgang mit Medien. Das Arbeiten mit dem Kalkulationsprogramm Excel und dem Präsentationsprogramm PowerPoint sind ebenfalls Gegenstand der praxisnahen Ausbildung. Vor allem aber werden in über zehn Wochenstunden die für Europa so wichtigen Fremdsprachen Englisch und Französisch bzw. Spanisch berufsbezogen vermittelt.
Die Auszubildenden des Bereichs Industriekauffrau/Industriekaufmann: (von links) Lucas Pires Barbosa, Henning Maier, Annika Lischer, Lilly Wagner, Jana Metz, Abteilungsleiterin Stefanie Richter, Amelie Teufel, Jessica Knüttel, Lea Sophie Germann, Englischlehrerin Marita Hopp, Louisa May. Nicht auf dem Foto: Alicja Gluszkiewicz, Laura Steinmann und Nele Weidinger.Elisabeth-Selbert-Schule (ESS) zeichnet zwölf künftige Industriekaufleute mit KMK-Fremdsprachenzertifikaten aus
In einer globalisierten Welt ist die berufsbezogene Fremdsprachenkompetenz ein entscheidendes Ausbildungsmerkmal, denn Fremdsprachenkenntnisse verbessern die beruflichen Einstellungs- und Aufstiegschancen.
Zwölf Auszubildende zur Industriekauffrau und zum Industriekaufmann, die sich im ersten, zweiten und dritten Ausbildungsjahr an der Elisabeth-Selbert-Schule (ESS) befinden, haben weder Kosten noch Mühen gescheut, um sich ihre berufsrelevanten Englischkenntnisse zusätzlich zu ihrer Ausbildung durch eine zentrale Prüfung zertifizieren zu lassen.
Sie haben auf freiwilliger Basis und mit viel Einsatz das KMK-Fremdsprachenzertifikat der Niveaustufe B2 erworben und sind damit auf ihrem zukünftigen beruflichen Weg einen wichtigen Schritt weitergekommen.