Die jungen Leute aus den diesjährigen Abschlussklassen für Industriekaufleute, Kaufleute für Büromanagement, Kaufleute im Einzelhandel und Verkäufer, die am Montag im MediaMaxx der Elisabeth-Selbert-Schule ihre Abschlusszeugnisse erhielten, haben ihre Ausbildung bereits erfolgreich abgeschlossen oder hatten noch letzte mündliche Prüfungen zu absolvieren. Wie ihre Klassenlehrer stolz berichteten, haben alle einen Arbeitsvertrag in der Tasche oder sind schon seit einiger Zeit in einem Unternehmen beschäftigt. Nicht alle der 45 ehemaligen Berufsschüler konnten daher an der Feierstunde teilnehmen. Großes Lob hörten die anwesenden Ehemaligen von ihren Lehrern, auch was das freundliche Miteinander zwischen Auszubildenden und Lehrkräften betrifft. Für beste Leistungen wurden mehrere Schulpreise vergeben.
Eine schön aufgeblühte langstielige Rose gab es zum Zeugnis dazu, die bald wieder ins Wasser kam, da nach den Gruppenfotos im Foyer eine kleine Feier anstand. Klassenlehrerin Ursula Schröder sprach begeistert von ihrer Abschlussklasse der Kaufleute für Büromanagement mit vielen Powerfrauen und einem tapferen Mann.
Seit Jahren Tradition ist die Verleihung des Bildungspreises der VWA Rhein-Neckar mit Sitz in Mannheim. Als private Hochschule bietet VWA den Abschluss als Betriebswirt sowie den Bachelor und Master als akademische Abschlüsse an. Geschäftsführer Stefan Willenbücher überreichte den mit 100 Euro verbundenen Bildungspreis 2024 an die Jahrgangsbesten mit der Gesamtnote 1: Industriekauffrau Alicja Gluszkiewicz, Kauffrau für Büromanagement Sophie Fetsch und Einzelhandelskaufmann Patrick Froitzheim. Ihre Klassenlehrer waren Stefanie Richter, Ursula Schröder und Torsten Otto. In ihrem Grußwort gratulierte Stefanie Richter den Absolventen der Teilzeitberufsschule zu ihrem Einstieg in die Arbeitswelt und betonte die Vorteile des dualen Ausbildungsmodells in Deutschland. Auch Freundschaften hätten sich entwickelt. Den jungen Leuten sagte sie im Namen aller Lehrer: „Wir glauben fest an euch und sind gespannt, welche beruflichen Wege ihr einschlagen werdet“. Entscheidend sei Anpassungsfähigkeit, Flexibilität und Lernbereitschaft. Als Empfehlung gab sie den jungen Leuten mit, alle Möglichkeiten zu nutzen, die sich bieten, und sich den aufrechten Gang zu bewahren.
Text und Foto: Hannelore Nowacki