Elisabeth-Selbert-Schule Lampertheim (ESS)

Die 12 FOIW zeigt das selbst erstellte Video zu einem Vorstellungsgesprächs, in dem Fehler enthalten sind.Vier Tage zeigten die angehenden Fachoberschulabsolventen der Elisabeth-Selbert-Schule in Lampertheim den Schülerinnen und Schülern der Alfred-Delp-Schule und der Erich-Kästner Schule, wie der Weg zu einer Ausbildung erfolgreich verläuft.

Seit dem Sommer arbeiten die Klasse 12 FOIW und 12 FOWV mit ihrer Lehrerin, Frau Wenz, an dem traditionellen Projekt „Bewerbungstraining“ mit den abgebenden Schulen in Lampertheim und Bürstadt. Während dieser Vorbereitungszeit entschied sich die 12 FOIW in diesem Schuljahr als internationaler Chemiekonzern, die FOIW AG, aufzutreten, bei der sich die Neuntklässler der Alfred-Delp-Schule anhand der eigenständig verfassten Stellenanzeigen bewerben konnten. Die Klasse 12 FOWV schlüpfte in die Rolle eines bekannten Sportartikelherstellers.

Nach Korrektur der eingegangenen Bewerbungen, sowohl in Papierform als auch digital per E-Mail, planten die 12 FOS-Klassen verschiedene Auswahlverfahren: Einstellungstest, Vorstellungsgespräche und Assessment-Center-Aufgaben.

Alle vier Projekttage folgten der gleichen Reihenfolge: Zunächst zeigten die 12 FOS-Klassen anhand eines selbst gedrehten Videos typische Anfängerfehler während eines Vorstellungsgespräches, bevor ein Einstellungstest durchgeführt und besprochen wurde. Anschließend durchliefen die Besucher in zwei Gruppen nacheinander das Vorstellungsgespräch und das Assessment-Center. Für die Bewerberinnen und Bewerber bestand in diesem Jahr auch die Möglichkeit, das Vorstellungsgespräch in Englisch durchzuführen.

Die Klasse 12 FOIW wählte als Assessment-Center-Aufgaben eine Selbstpräsentation und eine Gruppendiskussion, bevor die

Die 12 FOIW bespricht den Einstellungstest.

persönlichen und sozialen Kompetenzen mithilfe eines Gesellschaftsspiels beobachtet wurden. Die Assessment-Center-Aufgaben der Klasse 12 FOWV bestand im Bau einer tragfähigen Papierbrücke sowie ebenfalls einer Selbstpräsentation.

In der darauffolgenden Abschlussrunde wurde deutlich, dass jeder einzelne Tag positive Erfahrungen auf beiden Seiten brachte. Fast alle Beteiligten konnten durch das Projekt viel lernen und hatten Spaß dabei.

Text und Foto: Carmen Wenz