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Gitarren-Workshop an der ESSWer es nicht glauben wollte, konnte sich am Mittwoch, 29. Juni 2016, beim Gitarren-Workshop im Musiksaal der Elisabeth-Selbert-Schule selbst davon überzeugen. Zum Ende des fünfstündigen Basiskurses spielten rund 30 Studierende der Fachschule für Sozialpädagogik „Aramsamsam“, „Country Road“, „Atemlos“, „Lady in Black“, „Marmor, Stein und Eisen bricht“ und vieles mehr auf der Gitarre und sangen dazu aus voller Kehle.
Der Pädagoge und Vollblutmusiker Andreas von Hoff hatte erreicht, dass der berühmte Funke übersprang und die Studierenden trotz schmerzender Zeigefinger begeistert die Saiten schlugen.
Angefangen hatte die Aktion am Morgen etwas mühsam. Nach der Begrüßung durch Schulleiterin Gabriele Polzin, die sich vorab über die JelGi-Methode im Internet informiert hatte, mussten 30 Gitarren nach der von Dr. Udo Zilkens entwickelten Tonfolge umgestimmt werden, zuerst grob, später mit einem Stimmgerät. Da fielen schon einmal Sätze wie „Die Gitarre überfordert mich.“ Die in den Klassen unterrichtenden Pädagogen Elisabeth Ecker und Götz Krämer halfen bei dieser Prozedur nach besten Kräften mit.
Andreas von Hoff erläuterte die optimale Haltung des Arbeitsgerätes ebenso wie die Tonleiter, den Unterschied zwischen Dur und Moll und den Barré-Griff. Zu dessen Optimierung gab er hilfreiche Tipps. Immer wieder leitete er Akkordspiel in wechselnden Arrangements an. Noch vor der Mittagspause erklang „Bruder Jakob“ im Kanon. Dazu leisteten die leicht verständlichen Gitarrenhefte von Dr. Udo Zilkens einen wichtigen Beitrag. Von „Liedbegleitung leicht gemacht“ bis zu „Enjoy learning guitar“ steigerte sich der Anspruch stetig.
Mit einem großen Wunschkonzert endete der Workshop und „Don‘t worry, be happy“ wurde zum Hit des Tages. Den Studierenden war anzusehen, dass Erfolg glücklich macht.
Text und Foto: Elisabeth Ecker
