Elisabeth-Selbert-Schule Lampertheim (ESS)

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Zeichen für Menschlichkeit

ESS Schüler spenden Erlös aus Kuchenverkauf für Flüchtlinge

Fluechtlinge 2015 2 1„Jedes Wort, das gewechselt wird, ist ein Teil der Integration“, meinte Kurt Stass, Vorsitzender des Koordinationskreises Flüchtlinge, am Mittwochmorgen in den Räumlichkeiten in der Elisabeth-Selbert-Schule (ESS). Und Zeit, sich auszutauschen, gibt es an einer Schule bekanntlich reichlich.

Am 13. Oktober hatten Schüler der Klassen 11 BFSK und 11 BFSG die Idee, die Flüchtlinge in Lampertheim zu unterstützen, und veranstalteten einen Kuchen- und Kaffeeverkauf in der Cafeteria. Der Erlös sollte direkt an den Koordinationskreis gehen. Ein Versprechen, dass die hilfsbereiten Schüler der ESS am Mittwoch nun einlösen konnten: Insgesamt 280 Euro sind zusammengekommen, ein Engagement, „dass sich gelohnt hat“, wie Schulleiterin Gabriele Polzin bedeutete.

Die ESS ist seit 2011 „Schule ohne Rassismus“. Der Abbau von Vorurteilen, das Fördern von Begegnungen und die Gelegenheit, Hilfe für neue Menschen zu leisten, können vor diesem Hintergrund als Selbstverständnis der Einrichtung betrachtet werden.
 

Klassen eingerichtet

Dazu leisten Schüler wie Lehrer einen großen Beitrag, wie etwa die Sprachförderung zeigt: In der sogenannten DaF/InteA-Klasse werden Flüchtlinge und junge Menschen aus dem EU-Ausland unterrichtet und lernen Deutsch. Doch nicht nur: „Auch Mathematik, Ernährung und Gastronomie können dazu gehören“, erläuterte Polzin weiter. Das mittelfristige Ziel zeichnet sich dabei klar ab: Durch den Erwerb der Sprache mindestens zu einem Hauptschulabschluss zu kommen. Um später für Betriebe attraktiv zu sein, müssen potenzielle Bewerber aber mindestens das B-Sprachniveau erlangen, am besten B 2. Mit dabei ist auch Ethik-Lehrer und Projektleiter der Hilfsaktion, Dr. Siegfried Däscher-Seiler, der ebenso wie Polzin voll des Lobes für die Schüler war: Denn das Engagement hierzu sei nicht von außen, sondern von ihnen selbst gekommen. Neben der Kuchenaktion sammelten die beiden Klassen auch Kleidungsstücke in den Größen XS bis M, die an die AWO-Kleiderkammer gehen. Die Flüchtlinge, die hier ankommen, „sind eben nicht besonders wohlgenährt“, so Stass.

Mit ihrer Eigeninitiative habe die ESS ein hervorragendes Beispiel für Integration gegeben, fand er. Neben der Sprache sei eines besonders wichtig: Die (überwiegend) jungen Männer schnell in Arbeit zu bringen, „der Markt ist offen“, lautete Stass‘ Einschätzung, wenngleich viele bürokratische Hürden zu meistern seien. Dies klappe in einigen europäischen Nachbarländern besser.

André Heuwinkel, Lampertheimer Zeitung,

12.11.2015

 

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